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Es geht weiter: Aufforstung von 100 Hektar Mischwald beginnt

Aktualisiert: 15. Dez. 2022

Die Bewohner von Merz können sich auf noch mehr Wald freuen, der innerhalb der nächsten Jahre in und um ihre Gemeinde wachsen wird.


M. Genthner (links), Geschäftsführer A. Behmann und unsere Helfer auf der Fläche

20.000 Setzlinge am Tag: In diesem Tempo werden seit heute die Ausgleichsmaßnahmen verschiedener Bauträger umgesetzt. Die neu aufgepflanzte Fläche ist dieses Mal zusammenhängend und geht zum Teil in schon bestehenden Wald über. Auch die Artenzusammensetzung ist neu: Die Hauptbaumart stellt in dieser Pflanzperiode die Traubeneiche dar, zusätzlich kommen Stieleichen, Hainbuchen, Spitzahorn, Winterlinden, Roterlen und 15 verschiedene Straucharten zum Einsatz.

Auch dieses Jahr werden „Schirmpflanzen“ gepflanzt, um den jüngeren bzw. langsamer wachsenden Setzlingen Schatten zu spenden und sie so vor Hitze und Trockenheit zu schützen. Neben der Erle, die sich bei den vergangenen Anpflanzungen bereits bewährt hat, wird aufgrund seines schnellen Wachstums auch auf den Spitzahorn zurückgegriffen.


Insgesamt ergibt sich ein Laubbaumanteil von mehr als 70% – beste Voraussetzungen für einen artenreichen Mischwald.



Die Aufforstung kann beginnen: Die Setzlinge sollten erst nach dem ersten Frost in den Boden gebracht werden, dann sind die Triebe ausgehärtet und damit widerstandsfähiger.


Die Saatgutbeschaffung erwies sich in diesem Jahr als echte Herausforderung. Die nun verwendeten Setzlinge stammen aus insgesamt vier Baumschulen.

Für den Nadelbaumanteil werden zunächst einige Stellen freigelassen, bis im September kommenden Jahres Kiefern in engem Verband auf circa 22 Hektar gepflanzt werden. Die heute begonnene Pflanzung der ersten 78 Hektar soll voraussichtlich schon Anfang Januar 2023 abgeschlossen sein.



 


Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei der Firma Blunk und all ihrer Mitarbeiter auf den Flächen, ohne die die Umsetzung eines so umfangreichen Projektes nicht möglich wäre!

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